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Holzpreise 2025 – Quartal 3: Zwischen Preisdruck und regionaler Stärke

 

Wusstest du, dass sich der Holzmarkt im 3. Quartal 2025 weiter fragmentiert?

Während die globalen Märkte unter Druck stehen, zeigt sich in Österreich und der DACH-Region ein differenziertes Bild: Regionalität gewinnt weiter an Bedeutung – und bietet Chancen für alle, die flexibel handeln.

In diesem Beitrag erfährst du, wie sich die Holzpreise entwickeln, welche Sorten besonders betroffen sind und wie du als Holzverarbeiter, Schreiner oder Sägewerk optimal reagierst.

Aktuelle Lage – Holzpreise steigen moderat, aber selektiv

Der Holzpreis 2025 im 3. Quartal zeigt ein gemischtes Bild:

  • Bauholz bleibt teuer, vor allem durch anhaltenden Materialbedarf im Renovierungsbereich.

  • Schnittholz und Industrieholz stabilisieren sich leicht – mit regionalen Preisvorteilen für Abnehmer in Österreich und Süddeutschland.

  • Laubholzarten wie Buche und Esche verlieren an Dynamik – hier sinken die Preise teilweise.

Haupttreiber:

  • EU-Richtlinien zu CO₂-Reduktion und Kreislaufwirtschaft

  • Energiepreise & Personalkosten

  • Waldschutzmaßnahmen & reduzierte Einschläge

  • Anhaltende Nachfrage aus der Baubranche in städtischen Ballungsräumen (z. B. Linz, Salzburg, München)

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Preise im Überblick – Stand Juli 2025 (DACH)

Holzart Qualität Preis (pro Festmeter) Tendenz Quelle
Fichte B/C, 2a+ 110,00 € leicht steigend Waldverband OÖ
Kiefer B/C, 2a+ 92,00 € stabil Coiss Marktmonitoring
Buche B, 4+ 99,00 € fallend Coiss Marktmonitoring
Esche B, 4+ 120,00 € stabil Holz Fair KAUFEN
Bauholz (frisch) >2 m³ 528,00 € / m³ leicht steigend Sägewerk Kastenmüller
Schnittholz 30x50 mm 0,92 € / lfm stabil Sägewerk Kastenmüller
Pellets (6 t) lose 399,00 € / Tonne leicht steigend Deutsches Pelletinstitut
Brennholz (Buche) ofenfertig 162,00 € / Raummeter stabil TFZ Bayern
COISS Symbole
Was bedeutet das für Holzverarbeiter, Sägewerke und Tischlereien?

Planungssicherheit bleibt schwierig, aber nicht unmöglich.

Drei Empfehlungen für das 3. Quartal:

  1. Regionale Einkaufsquellen nutzen: Betriebe in Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark profitieren von kurzen Wegen und stabileren Preisen.

  2. Automatisieren & digitalisieren: Wer jetzt seine Produktionsprozesse optimiert, reduziert Kosten langfristig – z. B. mit COISS-Sensorik zur Überwachung von Temperatur, Auslastung und Energieverbrauch.

  3. Auf flexible Verträge setzen: Preisgleitklauseln schützen vor kurzfristigen Schwankungen – besonders bei Bauprojekten mit langer Laufzeit.

Sägewerke: Zwischen Energiekrise und Digitalisierung

Viele Sägewerke in Österreich berichten von guten Auftragslagen, aber gleichzeitig von:

  • Steigendem Kostendruck

  • Fachkräftemangel

  • Energiekosten als Wachstumsbremse

Der Trend geht klar in Richtung Investitionen in Automatisierung, Sensorik und datenbasierte Planung. Mit Systemen wie COISS lassen sich Maschinen einfach nachrüsten – ganz ohne Eingriff in die Steuerung.

Ausblick auf Herbst 2025: Keine Entspannung in Sicht

Auch für das 4. Quartal 2025 ist nicht mit einem Preisverfall zu rechnen. Die Nachfrage bleibt hoch – vor allem im urbanen Wohnbau und im Export nach Südosteuropa. Wer bereits jetzt auf Effizienz setzt, verschafft sich entscheidende Vorteile für die kommenden Monate.

Fazit – Holzpreise Q3 2025:

Stabile bis leicht steigende Preise
Regionale Vorteile gezielt nutzen
Digitalisierung wird zum Erfolgsfaktor
COISS-Sensorik hilft beim Kostensparen und Planen

Häufige Fragen (FAQ) zu Holzpreisen im 3. Quartal 2025

1. Warum steigen die Holzpreise 2025 weiter an?
Hauptgründe sind gestiegene Energie- und Personalkosten, EU-Richtlinien zur nachhaltigen Forstwirtschaft sowie geopolitische Unsicherheiten, die den Export verteuern. Auch die hohe Nachfrage aus der Bauindustrie wirkt preistreibend.

2. Gibt es regionale Unterschiede in den Holzpreisen?
Ja. In Österreich und Süddeutschland profitieren viele Holzverarbeiter von stabileren Preisen durch regionale Lieferketten und kurze Transportwege. Vor allem Sägewerke in Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark berichten von leicht stabileren Preisniveaus.

3. Welche Holzsorten sind besonders betroffen?
Aktuell zeigen sich Preissteigerungen vor allem bei Fichte, Kiefer und Bauholz. Buche ist hingegen leicht rückläufig. Pellets und Brennholz bleiben stabil bis leicht steigend.

4. Wie können Betriebe auf die Entwicklungen reagieren?
Empfehlenswert sind langfristige Einkaufsverträge, flexible Preisgleitklauseln sowie Investitionen in Digitalisierung und Sensoriklösungen wie COISS, um Prozesse effizienter und transparenter zu gestalten.

5. Wie sieht der Ausblick für das 4. Quartal 2025 aus?
Die Preisentwicklung wird sich voraussichtlich fortsetzen – mit leichter Steigung bei gefragten Nadelhölzern. Die wirtschaftliche Lage in Europa und klimabezogene Vorgaben der EU bleiben maßgebliche Einflussfaktoren.

 

EU-Quellenverweise und weiterführende Informationen

  1. EU-Forststrategie 2030
    👉 https://ec.europa.eu/environment/forests/strategy.htm
    Rahmenwerk für nachhaltige Waldbewirtschaftung und Ressourcennutzung in Europa.

  2. Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR)
    👉 https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:32023R1115
    Ab 2025 verpflichtend für Unternehmen, die Holz und Holzprodukte in der EU vermarkten – mit umfangreichen Nachweispflichten.

  3. EU Green Deal / Fit for 55
    👉 https://climate.ec.europa.eu/eu-action/european-green-deal/delivering-european-green-deal_en
    Ziel: Reduktion der CO₂-Emissionen um 55 % bis 2030 – mit Auswirkungen auf die Holz- und Bauwirtschaft.

  4. EU-Holzhandelsverordnung (EUTR, bis 2024)
    👉 https://ec.europa.eu/environment/forests/timber_regulation.htm
    Wichtige Vorgängerverordnung zur EUDR. Noch relevant für bestehende Lieferverträge und Handelsbeziehungen.

Quellen (Stand: Juli 2025)